Halschakra + Orgon


Das Halschakra liegt nahe am Kehlkopf und hat seine Öffnung nach vorne ausgerichtet. Auf der körperlichen Ebene sind dem Halschakra diese Bereiche zugeordnet: Hals, Nacken, Kiefer, Ohren, Stimmbänder/Sprechorgane, Luftröhre, Bronchien, oberer Lungenbereich, Speiseröhre und Arme. Im Drüsensystem kommt die Schilddrüse dazu. Sie gleicht körperliches und geistiges Wachstum aus. Die Schilddrüse ist zuständig für die Regulierung des Stoffwechsels und das Tempo, in dem unsere Nahrung im Körper verwertet wird. Außerdem spielt sie eine Rolle dabei, wie die Energie im Körper verbraucht wird. Das fünfte Chakra ist die Spange der unteren Chakren mit dem Kopfzentrum. Das Halschakra gibt Auskunft über alles, was wir über unsere anderen Chakren erspüren, was wir denken, und wie wir spirituell dazu stehen. Das Halschakra gibt diese Informationen an die Außenwelt.


Im Halschakra sitzt das Zentrum menschlicher Kommunikation. Das Halschakra ist zentral dafür zuständig, dass wir uns ausdrücken können, dass wir darüber Auskunft geben, was an Lebendigem in uns vorhanden ist. Unser Lachen und Weinen, unsere liebevollen Gefühle, die Freude aber auch ängstliche und wütende Gefühle, unsere Wünsche, Ideen, Träume, Einsichten und Wahrnehmungen werden über das Halschakra ausgedrückt.

Unsere Kommunikation mit dem Außen funktioniert in allererster Linie über das gesprochene Wort. Hinzu kommen Gestik und Mimik sowie kreative und künstlerische Ausdrucksformen wie Malen, Werken, Musik oder die Dichtkunst. Dem fünften Chakra ist auch das Hören zugeteilt. Über das fünfte Chakra empfangen wir Menschen also nicht nur die offenen, sondern auch die verborgenen Botschaften der Schöpfung. Sie versetzen uns in die Lage, höhere Dimensionen wahrzunehmen und Wirklichkeiten aufzunehmen, die uns vordergründig verschlossen sind. Außerdem können wir mit dem fünften Chakra diese aufgenommenen Informationen weitergeben. Das fünfte Chakra ist verantwortlich dafür, dass wir unsere eigene, innere Stimme hören. Sie ist es, die uns den Weg durch schwierige Gefilde weist und die uns viel genauer anleiten kann, als unser Verstand.

Ist das Halschakra kraftvoll und intakt, so sind wir in der Lage, uns ohne Probleme zu öffnen, Gefühle und Gedanken nach außen zu tragen. Unsere Sprache ist klar und klingt positiv, wir sind fähig anderen zuzuhören und dabei selber zu schweigen. Ist das Halschakra allerdings gestört oder es sind Blockaden vorhanden, so ist auch die Kommunikation zwischen Kopf und Körper eingeschränkt. Unsere Schuldgefühle und Ängste sind dann oftmals dafür verantwortlich, dass wir nicht in der Lage sind, uns frei zu artikulieren. Unsere Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse bleiben verschlossen. Menschen, die eine Blockade des Halschakras haben, stottern oft. Ihre Stimme ist entweder unangemessen laut oder leise. Auch die Worte vermitteln keine echten Informationen, sondern sie sind ohne jeglichen Tiefgang. Auch Menschen, die in der Lage sind ihre Ausdrucksfähigkeit manipulativ oder missbräuchlich einzusetzen, haben ein disharmonisch funktionierendes fünftes Chakra. Einige Menschen setzten ihren nie enden wollenden Redestrom ein, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Bei einer Blockade des Halschakras bleibt bei manchen Menschen die spirituelle Energie im Kopf stecken. Das bedeutet, dass es ihnen nur sehr schwer möglich ist, Zugang zu Emotionen und Energien zu finden. Menschen mit einem gestörten Halschakra haben eine mangelnde Durchsetzungskraft, insbesondere was ihre Spiritualität im eigenen Leben angeht. Sie sind nicht in der Lage, sich klar und verständlich auszudrücken und ihnen entstehen Schwierigkeiten, sich darzustellen. Die Stimmlage erscheint gepresst oder es kommt den Zuhörern so vor, als hätte der Sprechende einen dicken Kloß im Halse. Menschen, die durch Schüchternheit oder Zurückgezogenheit auffallen, leiden oftmals unter einer Störung im Halschakra. Sie fühlen sich unsicher und befürchten negative Urteile ihrer Mitmenschen. Sie orientieren sich vorwiegend an den Meinungen anderer und wissen oftmals nicht, was sie selbst wollen.

Dem Halschakra ist ein klares helles Blau zugeordnet. Der das Halschakra mit Edelsteinen und Orgonenergie behandeln möchte, dem sei eine Auswahl der folgenden Steine ans Herz gelegt.

Aquamarin: Ein Aquamarin hat die Farbe Lichtblau. Er symbolisiert die Weite der Weltmeere und einen wolkenlosen Himmel. Der Aquamarin ist hilfreich, um den eigenen Geist zu spiegeln und in die Weite zu blicken. Der Stein unterstützt die Kommunikation, bringt Licht ins Dunkel und schärft den Blick auf die verborgenen Winkel in der Seele eines Menschen. Der Aquamarin unterstützt die Intuition und hilft Menschen dabei, ihre Gefühle wahrzunehmen sowie diese frei auszudrücken.

Türkis: Der Türkis ist in der Lage, die hohen idealistischen Ansätze des Geistes mit den ganz ursprünglichen, lebendigen, naturhaften Kräften der Erde in Einklang zu bringen. Der Türkis hilft, geistige Kenntnisse in unserem bodenständigen Leben zu implementieren. Der Stein zieht positive Energien in das Leben desjenigen an, der mit ihm zu tun hat.

Chalcedon: Dieser Stein trägt die Farbe Weiß-Blau. Er gleicht aus, beruhigt und reguliert die Schilddrüsenfunktion. Mit seiner sanften Farbe mildert er reizbare Gefühle und überempfindliche Reaktionen. Auf diese Art und Weise unterstützt er die Versuche eines Menschen, der Zugang zu seinem Inneren finden will. Wer seine Persönlichkeit aufspüren und sich selbst zum Ausdruck bringen will, sei es durch Sprache oder Schrift, dem sei der Chalcedon wärmstens ans Herz gelegt.