Stirnchakra + Orgon


Das Stirnchakra wird auch als das dritte Auge bezeichnet. Es liegt einen Fingerbreit über der Nasenwurzel, und zwar zentral auf der Stirn. Das Stirnchakra öffnet sich sehend nach vorne. Auf der körperlichen Ebene sind ihm die Bereiche Gesicht, Augen, Ohren, Nase, Nebenhöhlen, Kleinhirn und das zentrale Nervensystem zugeordnet. Aus der Welt der Drüsen steht er in Verbindung mit der Hirnanhangdrüse und der Hypophyse. Letztere steuert die Funktion sämtlicher anderer Drüsen. Die Hypophyse ist dafür verantwortlich, alle anderen Drüsen harmonisch zusammenarbeiten zu lassen.

Das sechste Chakra ist für die bewusste Wahrnehmung im Hier und Jetzt verantwortlich. Das dritte Auge ist der Sitz unserer geistigen Kräfte. Hier können wir intellektuelle Unterscheidungen vornehmen, erinnern uns und setzen unseren Willen durch. Das sechste Chakra ist quasi die Kommandozentrale für das zentrale Nervensystem. Doch auch unsere intuitiven Fähigkeiten und unsere spirituellen sowie übersinnlichen Wahrnehmungen gehören zum Stirnchakra. In unserer zivilisierten, westlichen Welt ist das Stirnchakra der wenigsten Menschen vollkommen geöffnet. Die Entfaltung ist eng mit einer fortgeschrittenen Bewusstseinsentwicklung verbunden, die zum Beispiel im Buddhismus vorherrscht.

Ist das Stirnchakra in guter Funktion, so äußert sich das daran, dass die Person recht begeisterungsfähig ist und auch tiefgreifende Wahrheiten intuitiv erfasst. Menschen mit einem guten Stirnchakra können Dinge visualisieren und sie weiterentwickeln. Sie denken positiv, sind idealistisch veranlagt und in der Lage, ihre Fantasie zu benutzen. Sie lassen sich auf Meditationen ein und geben auch ihren Träumen einen entsprechenden Raum im Leben. Dadurch eröffnen sie sich neuen Dimensionen für die Wirklichkeit im Hier und Jetzt. Wer ein funktionierendes drittes Auge besitzt, der ist in der Lage, aktiv im Alltag Gelegenheiten zu erfassen und sich die Welt stärker so zu gestalten, wie es den eigenen Vorstellungen entspricht.

Bei einer Fehlfunktion des dritten Auges kann es zu Kopflastigkeit kommen. Das bedeutet, dass Menschen alles über den Verstand regeln und erleben. Solche Menschen sind in meist in der Lage, Situationen sehr genau zu analysieren. Doch es fehlt die Vogelperspektive, die ganzheitliche Betrachtung. Intellektuelle Überheblichkeit ist die Folge dieses Mangels. Menschen mit einem gestörten Stirnchakra lassen nur das gelten, was sie mit dem Verstand greifen können. Auch wissenschaftlich anerkannte Methoden, die Dinge nachprüfbar und beweisbar machen, sind wichtig für Menschen mit einem eingeschränkten Stirnchakra.

Oft bemühen sich Menschen mit einem blockierten Stirnchakra darum, mittels Gedankenkraft andere Menschen zu manipulieren, um auf diese Weise die eigene Macht zu zeigen. Dieses Verhalten befriedigt ihre ursprünglichen Bedürfnisse. Allerdings führt ein solches Verhalten oft in die Isolation. Zufrieden wird ein Mensch, der unter einem geschlossenen oder gestörten Stirnchakra leidet, auf Dauer nicht.

Bei einem verhältnismäßig gut entwickelten dritten Auge, das allerdings mit einem gestörten Wurzelchakra zu tun hat, findet eine Eintrübung der Wahrnehmung statt. Das bedeutet, dass subjektiv erlebte Fantasien oder Geschichten manchmal zu einer eigenen Wirklichkeit werden, die keinen Bezug mehr zur Realität haben. Bei einer weitgehenden Blockade des dritten Auges erkennt die Person nur die sichtbare Welt als Realität an. Das Leben ist bestimmt von Neid, materiellen Wünschen und körperlichen Bedürfnissen. Eine geistige Auseinandersetzung findet in der Regel überhaupt nicht statt, wenn der praktische Bezug zur Realität fehlt. Sehstörungen, wachsende Vergesslichkeit und vergleichbare Beeinträchtigungen gehen oft mit einer Unterfunktion des dritten Auges einher. Wer diese Dinge an sich bemerkt, sollte darüber nachdenken, ob es besser wäre, nach innen zu schauen und jene Bereiche zu finden, die unter der sichtbaren Oberfläche liegen.

Wer ein blockiertes Stirnchakra hat, kann sich mit verschiedenen Steinen, die mit Orgonenergie aufgeladen wurden, behandeln. Es gibt eine Reihe von Steinen, die die Funktion des Stirnchakras harmonisieren. Seine Farben sind Indigoblau, Gelb und Violett.

Lapislazuli: Der Lapislazuli ist tiefblau und weist goldene Einflüsse auf. Sie sind verteilt wie Sterne an einem tiefblauen Nachthimmel. Der Stein ist dafür verantwortlich, den Sinn für die Geborgenheit im Kosmos zu öffnen und Urvertrauen wiederherzustellen. Der Stein nimmt den Geist an die Hand und führt ihn zur Innenschau. Er hilft dabei, die großen Zusammenhänge wahrzunehmen. Wer sich mit einem Lapislazuli und der darin gefangenen Orgonenergie behandelt, der unterstützt die eigene Intuition und wird tiefe Freude über die Wunder des Lebens im Universum empfinden.

Indigoblauer Saphir: Dieser Stein eröffnet dem Geist kosmisches Wissen. Seine Schwingungen stoßen die Reinigung des Geistes an, der Stein steht für Umwandlung und Erneuerung auf seelischer und geistiger Ebene. Der Stein bildet eine Brücke zwischen irdischem und göttlichem Leben. Auf spirituellen Wegen bringt er Klarheit und leuchtet hell über die Dunkelheit.

Sodalith: Seine Farbe ist dunkelblau und seine Aufgabe ist ebenfalls, den Verstand zu reinigen. In der Folge lernen Menschen, sich mit tiefschürfendem Gedankenmaterial zu befassen. Die Oberflächlichkeit nimmt ab. Wer einen Stein mit Orgonenergie auflädt, kann von der Ruhe und Gelassenheit profitieren, die die nervenstärkende Wirkung des Sodaliths mit sich bringt. Der Stein ist dienlich, um schädigende Gedankenmuster aufzubrechen. Stattdessen schenkt er den Menschen Kraft, Energie, neue Ideen und Erkenntnisse, die sie in ihren Alltag übertragen können.